Inhouse Schulung Sensoren in Abgasnachbehandlungssystemen

Essentieller Bestandteil eines jeden Abgasnachbehandlungssystems ist die verwendete Sensorik. Insbesondere dem Thermomanagement kommt herausragende Bedeutung zu. Die Erfordernisse des On-Board-Diagnosis (OBD) fordern, dass alle abgasrelevanten Komponenten sich selbst überwachen oder durch Sensoren überwacht werden.
Informationen kompakt
Dauer: | 1 Tag |
Buchungscode: | VE102_IH |
Sprache: | Deutsch |
Art der Veranstaltung: | Präsenz oder Online |
Abschluss: | Teilnahme-Zertifikat der mtec-akademie an der PFH Private Hochschule Göttingen |
Seminarleiter/Trainer: | Dipl. Wirtsch.-Ing. Stefan Carstens |
In diesem Seminar lernen Sie die Vielzahl verwendeter Sensoren und ihre Funktionsweise detailliert kennen. Applikationen, Aufbau und Funktion bleibt im Allgemeinen wenigen Spezialisten vorbehalten. Erweitern Sie Ihr Know-how in diesem Bereich. Nach dem Seminar kennen Sie die Zusammenhänge und sind auf dem aktuellen Stand von Wissenschaft und Technik.
Applikation von Abgassensoren
- Wo wird welcher Sensor eingesetzt
- Benziner mit Schichtladung und NOx-Trap
- Diesel mit NOx-Trap und DPF
- Diesel mit DPF und SCR
Abgastemperatursensorik
- Pt200-Sensoren in „offener“ und geschlossener“ Bauweise
- NTC-Sensoren: Besonderheiten der Kennlinie
- Funktion Thermoelemente: Seebeck-Effekt
- Besonderheiten bei Prüfstandsanwendungen
- Sensoren für Turbolader-Applikationen (T3-Fühler)
Sauerstoffsonden
- Sprunglambdasonde: von der Fingersonde zur Planartechnologie
- Lambdasonden auf Basis von Zirkonoxid
- Breitband-Lambdasonde: Lösungen mit Sauerstoffreferenz und gepumpte Sensoren
- Super-Fast-Light-Off-Technologie
Stickoxid-Sensoren
- Warum mehrere Kavitäten?
- Kann im fetten Abgas NOx gemessen werden?
- Die Pumpströme lp1 und lp 2
- Querempfindlichkeiten und Restriktionen beim Einsatz
Drucksensorik für Partikelfilter
- Absolutdrucksensoren – für Euro 6-2 zu unpräzise?
- Differenzdrucksensoren
- Vor- und Nachteile beider Methoden
Rußsensorik
- Welche Konzeptansätze sind möglich?
- Drei unterschiedliche Konzepte: RF, elektrische Ladung, elektrischer Widerstand
- Bald in Serie? Der resistive Soot-Sensor: Aufbau und Funktion
Gassensoren
- Möglichkeiten zur Erfüllung der On-Board-Diagnose für HC
- Mischpotenzialsensoren
- Abschlussdiskussion
Entwickler, Prüfstandsmitarbeiter, Applikationsingenieure, Techniker, Ingenieure und Projektmanager aus den Bereichen: Verbrennungstechnik, Motorsteuerungen, On-Board-Diagnose, Abgasanlagen, Abgasnachbehandlung, Emissionen, Emissionssysteme, Gesetzgebung, Niedrigemissionssysteme, Motorversuch, Otto- und Dieselmotoren, Motormanagement, Dieselpartikelfilter, Katalysatoren, Antriebsstrang, Antriebskonzepte, Applikationsentwicklung, Konstruktion, Forschung und Entwicklung, Vorentwicklung sowie Neu- und Quereinsteiger, die sich über Abgastechnik informieren möchten und Führungskräfte aus der Automobil- und Automobilzulieferindustrie sowie Dienstleister im Entwicklungsbereich und industrienahe Forschungseinrichtungen
Interaktive Veranstaltung im Seminarstil: mediengestützte Impulsvorträge, moderierte Erarbeitung der Seminarinhalte und im Dialog geführter Erfahrungsaustausch im Plenum, Einbindung zahlreicher Praxisbeispiele, Einbindung Ihrer Wünsche und Problemstellungen in das Seminar durch schriftliche Vorabbefragung
Dipl. Wirtsch.-Ing. Stefan Carstens
Dipl.-Wirtsch.-Ing. Stefan Carstens studierte an der TH Darmstadt Wirtschaftsingenieurwesen mit der Vertiefung Höhere Konstruktionslehre. Seine berufliche Laufbahn startete er 1990 in einem elektrotechnischen Betrieb. Drei Jahre später wechselte er zur Heraeus Gruppe und durchlief im Unternehmenszweig Sensorik verschiedene Bereiche, u. a. Fertigungsplanung und -steuerung, bevor er als Key Account Manager Abgassensoren das Vertriebsbüro Freiberg a.N. leitete. Im März 2001 übernahm er die Geschäftsführung eines Mannheimer Betriebes der Sensortechnik. Im Mai 2010 gründete er das Viernheimer Unternehmen EngineSens Motorsensor GmbH, deren Hauptschwerpunkt in der Abgassensorik von Verbrennungskraftmaschinen liegt.
Seminarzeiten
9:00 – ca. 17:00 Uhr
Teilnehmerzahl
max. 15
Dauer
1 Tag